The Central and East European population since 1850
In: The societies of Europe 5
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In: The societies of Europe 5
In: The societies of Europe [3]
In: Europe in Comparison
In: Arbeitspapiere / Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung, Forschungsarchiv EURODATA, 2
World Affairs Online
In: Arbeitspapier 169
Das vorliegende Datenhandbuch versteht sich als Beitrag zu einer historischen Statistik von Deutschland. Das Datenhandbuch steht dem DFG – Schwerpunktprogramm "Quellen und Forschungen zur Historischen Statistik von Deutschland" (Förderungszeitraum 1981 - 1991) nahe, da es sich fast ausschließlich auf die amtliche Statistik als Quellengrundlage bezieht. "Das Datenhandbuch ist an historisch - soziologische Fragestellungen ausgerichtet und stellt damit einen Beitrag zu einer "quantitativen historischen Soziologie" dar (Flora, Peter 1975: Quantitative Historical Sociology. A Trend Report and Bibliography. In: Current Sociology, Vol. XXIII, No. 2). Der Konzeption des Handbuchs liegt die modernisierungstheoretische Vorstellung zugrunde, dass wesentliche Veränderungen der Haushalts- und Familienstrukturen im 19. Jahrhundert einsetzten. Das Handbuch konzentriert sich deshalb auf diesen Zeitraum von ca. 1800 (1815) bis zur unmittelbaren Gegenwart (1990)" (Rothenbacher, a. a. O., S. 12). Die Konzeption des Datenhandbuchs orientiert sich an den verfügbaren Daten der amtlichen Statistik. Doch gibt es auch Anlehnungspunkte an familiensoziologische Fragestellungen, wie sie insbesondere durch das Differenzierungsparadigma gegeben sind. Der Autor wählt ein methodisch-systematisches Vorgehen mit folgenden Schwerpunkten: Hauptziel in methodischer Hinsicht ist die Erstellung langer und vergleichbarer Zeitreihen. Ein weiteres Ziel ist die Erfassung der regionalen Gliederung. "Wegen des hohen Arbeits- und Dokumentationsaufwandes war es nur möglich, eine zweistufige Disaggregation vorzunehmen, d.h. bis höchstens Provinz/Kreis/Regierungsbezirk (erste Stufe) und Regierungsbezirk/Oberamt/Bezirksamt zu disaggregieren. Eine Disaggregation bis auf die zweite Stufe (Oberamt) wird in dem vorliegenden Datenhandbuch nur für Württemberg vorgenommen …. Die Regionalisierung der Daten ermöglicht die Anwendung der Regionalanalyse, die Messung regionaler Disparitäten, auch mit globalen Verteilungsmaßen, die Herausarbeitung regionaler Unterschiede … Es konnten nicht alle seit 1871 dem Deutschen Reich zugehörigen Bundesstaaten berücksichtigt werden. Das Datenhandbuch beschränkt sich auf die sieben einwohnerstärksten Bundesstaaten. Daneben werden sieben Großstädte berücksichtigt. Zusätzlich zu diesen Ebenen werden Daten für das Deutsche Reich und die Bundesrepublik Deutschland dokumentiert. Neben der regionalen Gliederung der Daten ist insbesondere die sozio-ökonomische von Bedeutung, d.h. die Gliederung der Daten nach Merkmalen sozialer Ungleichheit wie z.B. Beruf, soziale Stellung im Beruf, Einkommen usw. Als weitere Dimension kann die Geschlechtsgliederung betrachtet werden, die für gewöhnlich Berücksichtigung findet. Ein spezielles Kapitel zur Familienstatistik ergänzt die anderen - vorwiegend haushaltsstatistischen - Kapitel" (Rothenbacher, a. a. O., S. 12f).
Das statistische Material lässt sich in fünf Variablengruppen einteilen: (1) Haushaltsarten; (2) Haushaltsgröße; (3) Familienhaushaltstypen; (4) Familienhaushaltszusammensetzung und (5) Familienzusammensetzung.
Datentabellen in HISTAT:
Die Datentabellen in HISTAT sind eine Auswahl von Datentabellen aus den insgesamt archivierten Daten des Datenhandbuchs (Tabellen mit Zeitreihen). Zahlreiche Datentabellen der Studie beziehen sich auf einzelne Stichjahre. Diese (Querschnitts-) Datentabellen können unter der GESIS Datenarchiv-Nr.: ZA8514 angefordert werden.
Gliederung der Studie:
A. Deutsches Reich (1871 – 1939)
A.1 Haushaltsarten
A.2 Haushaltsgröße
A.3 Familienhaushaltstypen
A.4 Familienhaushaltszusammensetzung
A.5 Familienzusammensetzung
A.6 Indikatoren der Bevölkerungsbewegung
B. Preußen (1816 – 1939)
B.1 Haushaltsarten
B.2 Haushaltsgröße
B.3 Familienhaushaltstypen
B.4 Familienhaushaltszusammensetzung
B.5 Familienzusammensetzung
B.6 Indikatoren der Haushalts- und Familienstruktur
B.7 Familienstandsgliederung
B.8 Indikatoren der Bevölkerungsbewegung
C. Bayern (1818-1867)
C.1 Frühe Zählingen
C.2 Indikatoren
D. Sachsen (1834-1910)
D.1 Haushaltsarten
D.2 Haushaltsgröße
D.3 Haushaltszusammensetzung
E. Württemberg
E.1 Haushaltsarten
E.2 Haushaltsgröße
E.3 Familienhaushaltstypen
E.4 Familienhaushaltszusammensetzung
F. Baden (1817-1900)
F.1 Haushaltsarten
F.2 Haushaltsgröße
F.3 Haushalts- und Familienzusammensetzung
G. Hessen (1834-1910)
G.1 Haushaltsarten
G.2 Haushaltsgröße und Hauszusammensetzung
H. Großstädte (1861-1939)
H.1 Haushaltsarten und Haushaltszusammensetzung
H.2 Haushaltsarten und Haushaltstypen
H.3 Hauszusammensetzung
H.4 Familienfremde nach Geschlecht
H.5 Familienfremde, Durchschnittswerte
I. Familienstruktur (1864-1939)
I.1 Unvollständige Familienhaushalte
I.2 Familien nach Geschlecht des Haushaltsvorstandes
I.3 Familienhaushalte nach der Zahl der Kinder
I.4 Kernfamilien und erweiterte Familien
J. Bundesrepublik Deutschland (1950-1991)
J.1 Haushaltsarten
J.2 Haushaltsgröße
J.3 Familienhaushaltstypen
J.4 Familientypen
J.5 Indikatoren der Bevölkerungsbewegung
K. Ergänzungstabelle: Umfassungsbereich des Datenhandbuchs im Jahre 1910
K.01 Umfassungsbereich des Datenhandbuchs im Jahre 1910 (1910-1910)
GESIS
Die vorliegende Arbeit beschreibt die langfristigen Entwicklungen der Gesundheitsverhältnisse der Bevölkerung mit Hilfe historische Sozialindikatoren. Dabei wird an bestehende Entwürfe von Sozialindikatorensystemen zur Beschreibung der Gesundheitsverhältnisse in der Bundesrepublik Deutschland angeknüpft. Maßgebend für die Auswahl der Gesundheitsindikatoren war das von Christof Helberger vorgeschlagene System sozialer Indikatoren für das Gesundheitssystem der BRD (Helberger, C., 1976: Soziale Indikatoren für das Gesundheitswesen der BRD. Ansätze, Probleme, Ergebnisse, in: Allgemeines Statistisches Archiv 60 (1976), S. 29 – 63). "Die vorliegenden Indikatorensysteme bedürfen jedoch einer Modifikation aufgrund der spezifischen Datenlage. Es müssen einerseits "gröbere" Indikatoren gewählt werden, was verschärfte Interpretationsprobleme nach sich zieht, andererseits können solche Indikatoren keine Anwendung finden, für die kein geeignetes Datenmaterial existiert
Der zeitliche Rahmen der Untersuchung erstreckt sich, wenn die Datenlage es ermöglicht, vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis zum Jahre 1975.
Bei der Quantifizierung der Indikatoren bereitete das Fehlen einer umfassenden "Historischen Medizinalstatistik" erhebliche methodische Probleme. Zur Erstellung der Zeitreihen mußte vielfach der mühsame Weg der Datenkompilation aus periodischen Quellenwerken eingeschlagen werden. Neben dem langfristigen historischen Vergleich wird der Aspekt der sozialen Ungleichheit am Beispiel der Säuglingssterb¬lichkeit analysiert. Die schichtspezifische Säuglingssterb¬lichkeit wird sowohl im synchronen als auch im diachronen Vergleich zur Darstellung gebracht. Es wird davon ausgegangen, daß schichtspezifische Unterschiede der Säuglingssterblichkeit eine gewisse Prädiktoreigenschaft für andere Ungleichheitsstrukturen im Gesundheitsbereich besitzen. Doch dürfen hierbei Analogieschlüsse nicht überstrapaziert werden. Im zweiten Kapitel wird die Mortalitätsentwicklung dargestellt. In engem Zusammenhang damit steht der Wandel im Todesursachenspektrum. Die Darstellung der Morbiditäts- und Unfallentwicklung folgt in den Kapiteln vier und fünf. Mit Kapitel sechs - Gesundheitsverhalten - werden die Output-Indikatoren abgeschlossen. Die Kapitel sieben bis neun sind der Darstellung der Entwicklung von Input-Indikatoren gewidmet. Dazu zählen die infrastrukturelle wie personelle Gesundheitsversorgung, die Gesundheitsvorsorge und die Gesundheitskosten" Rothenbacher, F., 1982, a. a. O., S. 338f).
Datentabellen in HISTAT:
A. Mortalitätsentwicklung
A.01 Entwicklung der durchschnittlichen Lebenserwartung für ausgewählte vollendete Altersjahre (1871-1976)
A.02 Entwicklung der Säuglingssterblichkeit in Preußen (1816-1900)
A.03 Entwicklung der Säuglingssterblichkeit im Deutschen Reich und in der Bundesrepublik Deutschland (1901-1976)
A.04 Die Konzentration der Säuglingssterblichkeit auf den ersten Lebensmonat, Deutsches Reich und Bundesrepublik Deutschland (1881-1970)
A.05a Entwicklung der Sterbefälle an ausgewählten Todesursachen, auf 10.000 Einwohner (1892-1975)
A.05b Entwicklung der Sterbefälle an ausgewählten Todesursachen, in % aller Sterbefälle (1892-1975)
B. Morbiditätsentwicklung
B.01 Entwicklung der krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeitstage unter Mitgliedern der AOK (1885-1975)
B.02 Entwicklung der gewerblichen Unfallhäufigkeit, Unfallversicherungsstatistik (1886-1975)
B.03 Entwicklung der Straßenverkehrsunfälle und der bei Straßenverkehrsunfällen Getöteten und Verletzten (1907-1975)
C. Gesundheitsverhalten
C.01 Entwicklung des Tabakkonsums in Deutschland (1850-1975)
C.02 Entwicklung des Alkoholkonsums in Deutschland (1875-1975)
D. Infrastrukturelle Versorgung
D.01 Entwicklung der Heil- und Irrenanstalten in Preußen (1822-1871)
D.02 Entwicklung der Krankenhäuser in Deutschland (1877-1975)
D.03 Entwicklung der Ärzte, Zahnärzte, Hebammen in Preußen, pro 10.000 Einwohner (1825-1871)
D.04 Entwicklung der Ärzte, Zahnärzte, Apotheker und Krankenschwestern und –pfleger in Deutschland, pro 10.000 Einwohner (1876-1975)
E. Gesundheitsvorsorge
E.01 Entwicklung der Krankenversichertenquote (1882-1975)
E.02 Entwicklung der Nicht-Krankenversichertenquote in der Bundesrepublik Deutschland (1960-1975)
F. Gesundheitskosten
F.01 Entwicklung der Quote der Gesundheitsausgaben am Bruttosozialprodukt (1925-1974)
F.02 Entwicklung der Quote der Gesundheitsausgaben am Bruttosozialprodukt und an den Staatsausgaben (1913-1958)
GESIS
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 64, Heft 1, S. 207-209
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 59, Heft 4, S. 719-721
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 59, Heft 4, S. 719-721
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 59, Heft 4, S. 719-721
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 57, Heft 4, S. 740-741
ISSN: 1861-891X